Kommentar
- Apple Inc. – WKN: 865985 – ISIN: US0378331005 – Kurs: 181,120 $ (Nasdaq)
- Microsoft Corp. – WKN: 870747 – ISIN: US5949181045 – Kurs: 327,000 $ (Nasdaq)
- Tesla Inc. – WKN: A1CX3T – ISIN: US88160R1014 – Kurs: 236,860 $ (Nasdaq)
- Meta Platforms Inc – WKN: A1JWVX – ISIN: US30303M1027 – Kurs: 294,240 $ (Nasdaq)
- NVIDIA Corp. – WKN: 918422 – ISIN: US67066G1040 – Kurs: 471,160 $ (Nasdaq)
- Alphabet Inc. (Class C) – WKN: A14Y6H – ISIN: US02079K1079 – Kurs: 133,210 $ (Nasdaq)
Manchmal kann das Rezept für eine Outperformance ganz einfach sein. Ein solches mögliches Rezept hat auch Wells-Fargo-Analyst Chris Harvey in einem aktuellen Marktkommentar vorgestellt. Harvey rät dazu, einfach die Aktien der zehn Konzerne mit der höchsten Marktkapitalisierung in den USA zu kaufen. Zu diesen Aktien gehören aktuell Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia, Berkshire Hathaway, Meta Platforms, Tesla, UnitedHealth und Johnson & Johnson.
„Die Gruppe hat in den letzten Monaten konsolidiert und bereitet sich auf einen möglichen Ausbruch vor“, schrieb der Analyst in einer Notiz an die Kunden der Financial institution. Basic seien die Aktien zwar rund 10 % teurer als der Gesamtmarkt, dafür bekomme der Anleger aber auch „solide Bilanzen, stabile Gewinne und in vielen Fällen auch einen ‚KI-Kicker‘“.
Vor allem aber zeichne sich die Gruppe durch ein unnachahmlich gutes Risikoprofil aus: „Aufgrund ihres Wachstums, ihres Risikos und ihrer Bilanzeigenschaften dürften sich die Aktien in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit intestine entwickeln. Sollte es jedoch bis zum Jahresende zu einer Überhitzung kommen, katalysiert die Gruppe aufgrund ihrer Indexgewichtung wahrscheinlich die Rally“, schrieb der Analyst.
Mit anderen Worten: Die Mega-Cap-Aktien sind nach Einschätzung des Analysten so eine Artwork eierlegende Wollmilchsau: Bricht der Markt ein, sind die Aktien stabiler als der Gesamtmarkt, und legt der Aktienmarkt weiter zu, sind wahrscheinlich sogar genau diese Aktien schuld daran.
Fazit: Die Idee, einfach auf die Aktien mit der höchsten Marktkapitalisierung zu setzen, ist alles andere als originell, aber gerade deshalb auch nicht abwegig. Die Gruppe bietet gleichzeitig Stabilität und KI-Fantasie. Die meisten der Werte haben zudem in den vergangenen Wochen deutlich korrigiert und könnten deshalb aus taktischer Sicht keinen ganz schlechten Einstiegszeitpunkt bieten, um von einer mittelfristigen Erholung zu profitieren. (Hier könnte man etwa an Apple, Microsoft, Tesla und Meta Platforms denken, nicht aber an Nvidia oder Alphabet.) Mit seiner Sicht stellt sich Wells-Fargo-Analyst Chris Harvey indirekt auch gegen Starinvestorin Cathie Wooden, deren Investmentfirma Anfang der Woche dazu geraten hatte, lieber auf kleinere KI-Werte zu setzen.
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