Bargeldloses Zahlen erleichtert den Alltag. Doch nicht jede Kreditkarte passt für jeden. Wir haben uns das Angebot der Banken genau angeschaut.
Als Diners Membership 1950 die erste Kreditkarte auf den Markt brachte, warfare die Sache noch einfach. 27 New Yorker Eating places gestatteten den ersten Besitzern, ihre Rechnungen nicht sofort, sondern einmal monatlich zu zahlen. Von da an trat das Plastikgeld, das Kredit gewährt, seinen Siegeszug an.
Ende 2023 hatte allein der größte Anbieter Visa weltweit 1,3 Milliarden Kreditkarten in Umlauf, gefolgt von Mastercard und American Specific. Was als Zahlungsinstrument für Privilegierte begann, ist Allgemeingut geworden und auf Reisen oder im Onlinehandel oft alternativlos.
Das Drawback dabei: Inzwischen ist das Angebot so groß, dass es für Nutzer immer schwieriger wird, das für sie passende Produkt zu finden. Das zeigt auch dieses Jahr der vorliegende Take a look at, den das Deutsche Kundeninstitut (DKI) im Auftrag von €uro am Sonntag bereits zum achten Mal durchgeführt hat.
Die Karten unterscheiden sich nicht nur bei den Gebühren, sondern auch durch Laufzeiten, Haftungsgrenzen, maximale Verfügungsrahmen (zwischen 2.500 Euro und unbegrenzt) und Serviceleistungen wie Apps oder Notfallgeld im Ausland.
Allen gemeinsam ist praktisch nur die obligatorische Bonitätsprüfung vor der Ausgabe, kontaktloses Zahlen und das gebührenfreie Bezahlen in Deutschland und in der Eurozone. Kostenlos Bargeld abzuheben, ist dagegen schon nicht mehr Commonplace.
Oft an Konto gekoppelt
Die Ausgabe der Karten ist bei einigen Banken zudem an die Eröffnung eines Kontos gekoppelt, dessen Kosten wiederum von der Höhe des Geldeingangs abhängen können. Und auch die Gebühren für Bezahlvorgänge außerhalb der EU oder Abhebungen (bis zu 2,5 Prozent des Betrages und sechs Euro mindestens) können sich deutlich unterscheiden.
Wer konnte die meisten Pluspunkte für sich sammeln? Lesen Sie den 1. Teil unseres ausführlichen Kreditkartentests mit den Unterteilungen Beste Kreditkarte Commonplace, Beste Partnerkarte, Beste Debitkarte, Beste Teilzahlungskarte und Bester Kundenservice – jetzt in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag.
Weitere Themen im Heft:
Schmerzhafter Absturz
Heftige Turbulenzen bei diesem Pharma-Unternehmen: Ein Großkunde wird im kommenden Geschäftsjahr weniger Spritzen als erwartet kaufen. Anleger lassen den SDAX-Wert fallen (S.8)
Die Prime-Picks der UBS
Drei deutsche Aktien finden sich unter den Tipps der Schweizer für Small und Mid Caps (S.10)
Eine intelligente Partnerschaft
Dieser Techriese steht vor einer bedeutenden Zusammenarbeit mit OpenAI. Bei Anlegern macht sich erste KI-Euphorie breit (S.12)
Übernahmekampf
Dieser Minenkonzern wehrt sich mittels Aufspaltung gegen Kaufabsichten des großen Konkurrenten BHP (S.36)
Stotterstart ins neue Jahr
Die heimischen Hersteller legen einen verhaltenen Jahresstart hin, bestätigen aber die Ziele. Schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos könnte aber zu einem Umdenken bei der Strategie führen (S.42)
€uro am Sonntag: Ihre Finanz-Wochenzeitung seit 1998
Zum 25-jährigen Jubiläum liefert €uro am Sonntag zusätzlich zur regulären Ausgabe am Donnerstag immer samstags ab 18 Uhr ein Replace an alle Digitalabonnenten mit den jüngsten Information sowie den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse.
Lesen Sie jede Woche umfangreiche Marktanalysen, Hintergrundartikel sowie Rück- und Ausblicke auf das aktuelle Börsengeschehen.
Jetzt Jubiläumsangebot sichern: Sie erhalten 8 Ausgaben zum Vorteilspreis von 25 Euro.