Gendergap: Es beginnt schon beim Taschengeld

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Frauen verdienen meist weniger als Männer und sind öfter arm. Eine Studie zeigt, dass die Ursache dafür bereits in der Kindheit liegen könnte. Wie Eltern das verhindern.



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Frauen in Deutschland verdienen im Durchschnitt 18 Prozent weniger als Männer, erhalten 30 Prozent weniger Rente und haben zum Renteneintritt ein Viertel weniger Vermögen. Eine Studie der College of St. Andrews zeigt, dass finanzielle Ungleichheit bereits in der Kindheit beginnt, da Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren quick zehn Prozent weniger Taschengeld als Jungen bekommen. Mädchen erledigen mehr Hausarbeit, werden schlechter bezahlt und erhalten weniger Geldgeschenke als Jungen. Obwohl sich die Finanzlücke ab zwölf Jahren umkehrt, können Mädchen ihren frühen finanziellen Nachteil nicht aufholen und sparen weniger. Um Mädchen finanziell match zu machen, sollten Eltern früh mit ihnen über Geld sprechen, gemeinsam Sparziele setzen und Budgetierung üben.

Gendergap: Schon als Kind bekommen Mädchen weniger Geld als Jungen. Mit langfristigen Folgen.
Schon als Sort bekommen Mädchen weniger Geld als Jungen. Mit langfristigen Folgen.
© Pia Bublies für ZEIT ONLINE

Weniger. Kaum ein Wort könnte die finanzielle Lage von Frauen im Vergleich zu Männern besser beschreiben. Frauen in Deutschland bekommen im Durchschnitt 18 Prozent weniger Gehalt, 30 Prozent weniger Rente, investieren knapp ein Drittel weniger und haben zum Renteneintritt ein Viertel weniger Vermögen als Männer.  

Doch wann ist eigentlich der Zeitpunkt im Leben einer dieser Frauen, an dem sie anfängt, weniger zu haben als ein Mann? Starten die Nachteile, wenn die Frau sich für ein Studium im sozialen Bereich entscheidet, der in der Regel schlecht bezahlt ist? Wenn sie ein Sort bekommt und im Job eine Pause einlegen muss? Oder wenn sie in Teilzeit arbeitet, um sich etwa um die Betreuung ihrer Kinder oder Eltern zu kümmern? 



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