Wer 2023 in den amerikanischen Markt investiert hat, hatte durchaus Grund zur Freude.
Bild: Bloomberg
Die Deutschen investieren besonders gerne in Indexfonds, die sich auf MSCI World beziehen. Doch die beliebtesten sind nicht immer die besten. Ein genauer Blick lohnt sich.
Es ist gerade einmal zehn Jahre her, da wussten die wenigsten Anleger mit Begriffen wie ETF und MSCI World etwas anzufangen. Schon gar nicht in Deutschland, wo man der Welt des Investierens lange skeptisch gegenüberstand.
Das hat sich gründlich verändert. Die Abkürzung „ETF“ (sie steht übrigens für „Trade-Traded Fund“ oder börsengehandelter Fonds) geht vielen leicht über die Lippen, und das dahinterstehende Prinzip haben sie ohnehin verstanden: Ein ETF bildet die Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Börsenindex eins zu eins nach. Steigt sein Kurs, gewinnt auch der ETF in gleicher Höhe hinzu, fällt er dagegen, verliert er. Sogar die Bezeichnung „MSCI World“ ruft nur noch selten Befremden hervor. Particulars wie die genaue Zusammensetzung dieses Weltaktienindex dürften zwar nur den wenigsten bekannt sein (er setzt sich momentan aus rund 1500 Aktiengesellschaften aus 23 Industriestaaten zusammen). Aber dass Aktien aus verschiedenen Teilen der Welt Platz in diesem Index finden, ist den meisten vermutlich bekannt.